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Lindenhus / Mädchen-Intensiv-Gruppe

Wer sind wir?

Das Lindenhus liegt in einer ländlichen Gemeinde, in direkter Nähe zur Ostsee. Die individuelle Gestaltung der Räume und Räumlichkeiten richtet sich nach den Bedürfnissen und Ideen der jeweiligen Bewohnerinnen, dies erhöht das Gefühl der Sicherheit und Heimat bzw. des Zuhauses.

Für wen sind wir da?

Das Lindenhus ist eine Mädchen-Intensiv-Gruppe, die den Schwerpunkt in der traumapädagogischen Arbeit mit Jugendlichen und jungen erwachsenen Mädchen hat. Mädchen mit verschiedenen Traumafolgestörungen können hier ein Zuhause finden. Die Abgeschiedenheit und ländliche Idylle bietet äußerlich einen sicheren Ort, der sich auf die innere Sicherheit auswirken soll.

Die traumpädagogische Arbeit steht im Vordergrund, denn die Mädchen brauchen Unterstützung und Begleitung, wenn diese ihren Lebensalltag gestalten wollen. Der fachlich versierte Umgang und die sicherheitsgebende Unterstützung bei destruktiven Verhaltensweisen, wie „Ritzen“, massiver Selbstverletzung oder latenter Suizidalität, bieten die Grundlage um alternative Lösungsstrategien entwickeln zu können (z.B. Skill-Training). Ebenso können verschiedene Symptome von Traumatisierungen wie „Flash-backs“ und Dissoziationen im Haus (aus-)gehalten werden, so dass allzu häufige Aufenthalte in Fachkliniken vermieden werden. Die Gestaltung des Lebensalltags und damit die Entwicklung einer individuellen Zukunftsperspektive werden so möglich. Die erfolgreiche Bewältigung des Lebens lässt eine zunehmende Selbstwirksamkeit und somit eine Erhöhung der Eigenverantwortlichkeit zu, die sich heilsam auf die vorhandenen Symptome auswirken kann.

Gerne arbeiten wir mit Fachkliniken und Therapeuten zusammen, wo die Mädchen unter deren fachlicher Anleitung alternative Lösungsstrategien erlernen können und/oder vorübergehend medikamentös eingestellt werden. Durch die Zusammenarbeit können diese Komponenten in den Alltag der Wohngruppe übertragen, erprobt und integriert werden.

Unser Team

Unser Team besteht aus pädagogischen Fachkräften und Erziehungshelfern, die den Kindern und Jugendlichen einen sicheren Rückhalt geben. Unsere Mitarbeiter verfügen oder erhalten über das Trägerangebot eine traumapädagogische Zusatzausbildung, welche in der vollstationären Arbeit eine Sicherheit vermittelnde Ressource in der täglichen Arbeit sowohl für die Betreuten als auch für die Betreuenden darstellt. Zudem besteht in der Trägerstruktur die Möglichkeit kurzfristig auf Traumapädagogische Fachkräfte zurückzugreifen.

Sauberkeit, Ordnung und Essen wird durch eine hauswirtschaftliche geschulte Kraft sichergestellt. Wir versuchen aber auch gemeinsam mit den Mädchen den Alltag so zu gestalten, dass wir das Kochen und die Vorbereitungen zu den Mahlzeiten, die Ordnung und Sauberkeit im Haus mit einfließen lassen.

In der Regel wird der 24-Stunden-Dienst in den Kernbetreuungszeiten am Nachmittag und Abend von einer zweiten Kraft unterstützt.

Unser erfahrenes Team kann den Jugendlichen einen sicheren Rückhalt geben. Wir zeichnen uns im Besonderen dadurch aus, dass wir mit Traumafolgestörungen und deren Symptomen einen sicheren Umgang haben. Den psychisch belasteten und belastenden Verhaltensweisen der jeweiligen Mädchen begegnen wir kreativ, individuell und unterstützend. Die hohe Flexibilität des Teams und die intensive Zusammenarbeit machen es möglich, den Mädchen ein Zuhause zu bieten.